Rheinbahn AG (RBG)

Eröffnung des Stadtbahn-Vorlaufbetriebs am 3. Oktober 1981

1981 wurden die ersten 12 Stadtbahnwagen des Typs B80 geliefert, die zum Eröffnungsfest erstmalig zum Einsatz kamen. Sie verkehrten zwischen Jan-Wellem-Platz an der damaligen Endstelle der Fernlinien „76“ und „79“ und der Wendeanlage am Freiligrathplatz.

Tw 4004 + 4012
03.10.81
Jan-Wellem-Platz

Über die von da an nicht mehr genutzte oberirdische Strecke durch die Fischerstraße pendelten die historischen Fahrzeuge zwischen Benrather Straße und Reeserplatz, der damals noch eine Wendeanlage besaß, die bald darauf ebenfalls außer Betrieb genommen wurde.

Tw 267 + Bw 316
03.10.81
Kaiserswerther Straße

Tw 380 + Bw 634 03.10.81 Ausfahrt Schleife Reeserplatz	Tw 380 + Bw 643 03.10.81 Nordstraße	Tw 954 + Bw 858 03.10.81 Reeser Platz, Schleife

Eine der beiden ersten unterirdischen Stationen war die Haltestelle Nordstraße. Die "79" benutzt hier aber noch die oberirdische Strecke.

Tw 3104
03.10.81
Sternstraße

Die Stadtbahnwagen fuhren aber bereits durch den Tunnel. Ander Haltestelle Hombergerstraße (heute: Kennedydamm/Musikhochschule) sind links noch gut die Gleise durch die Kaiserswerther Straße zu sehen.

Tw 4004 + 4012
03.10.81
Homberger Straße

Gegen Abend kam dann nach einem reichlich trüben Tag doch noch die Sonne hervor, um das Ereignis zu beleuchten.

Tw 4004 + 4012
03.10.81
Reeser Platz

Tw 583
03.10.81
Reeser Platz

In der Wendeanlage am Reeser Platz standen die letzten "Bogenmasten" in Düsseldorf.

Tw 954 + Bw 858
03.10.81
Reeser Platz Schleife

Nach einem Ratsbeschluss der Stadt Düsseldorf im Jahr 1969 zum Bau eines Stadtbahnsystems in Düsseldorf wurde am 24. März 1973 mit den Bauarbeiten der ersten Strecke begonnen.

Zunächst wurde bis 1981 eine Tunnelstrecke unter dem Hofgarten hindurchführend bis zur Kaiserswerther Straße gebaut, mit den beiden ersten unterirdischen Stationen Nordstraße und Klever Straße (in den 2000er Jahren umbenannt in Victoriaplatz/Klever Straße).

An der Heinrich-Heine-Allee entstand als Zufahrt zur Tunnelstrecke eine Rampe am Opernhaus, auf der anderen Seite endete die Tunnelstrecke an der Rampe Hombergerstraße (Kennedydamm).

Eröffnet wurde diese Strecke als „Vorlaufbetrieb“ am 3. Oktober 1981. Der Verkehrswert war naturgemäß durch diesen kurzen ersten Abschnitt noch gering. Spötter bezeichneten die Düsseldorfer U-Bahn als die schnellste der Welt: Kaum war man drin, war man auch schon wieder draußen.

Historische Triebwagen im Pendelverkehr:
Tw 267 + Bw 316

Tw 380 + Bw 643

Tw 583

Tw 954 + Bw 858